Das große
Weihnachtswichtel-Interview

Lisa auf Weihnachtsmission

Vielleicht hast du auch schon einmal davon gehört. Bei manchen Familien ziehen zur Vorweihnachtszeit Wichtel zu Hause ein.Sie versüßen das Warten auf Weihnachten mit Aufgaben, Streichen und kleinen Geschenken. Zwar sind diese Wichtel sehr scheu und zeigen sich uns nicht, aber Lisa hatte das große Glück mit einem zu sprechen, um ein paar Fragen zu klären.

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Lisa auf Weihnachtsmission: Das große Weihnachtswichtel-Interview
Hier kommt Tomti

Lisa: Wir befinden uns hier vor einer kleinen Wichtel-Tür. Die Tür war neulich plötzlich da und ein kleiner Zettel lag davor. „Bitte eine kleine Schale Haferbrei.“, stand darauf. Ich habe dann abends Haferbrei und zwei Stück Schokolade vor die Tür gestellt. Dazu habe ich dann einen Zettel gelegt. Darauf stand: „Bitte ein Interview.“ Scheinbar hat die Schokolade geholfen, denn jetzt haben wir eine Verabredung.

Tomti: Hallo, ich bin Tomti, ein Wichtelmädchen und ich habe es mir anders überlegt. Ich möchte doch kein Interview machen. Interviews sind doof.

Lisa: Ok, das ist aber schade. Ich hätte so gerne gewusst, wo du herkommst und warum du hier bist. Naja, dann gehe ich mal und nehme die Schokolade wieder mit.

Tomti: Ähm, warte mal. Habe ich doof gesagt? Ich meinte Interviews sind super! Also ich komme aus Schweden. In Schweden gibt es uns schon sehr lange und man nennt uns Weihnachtswichtel „Tomte“. In Norwegen und Dänemark nennt man uns „Nisse“. Uns gibt es schon länger als es Weihnachten gibt.

Hier kommt Tomti
Die Tür zur Wichtelwelt
Die Tür zur Wichtelwelt

Lisa: Wow. So lange. Und was habt ihr dann genau mit Weihnachten zu tun?

Tomti: Naja, mit der Zeit vermischen sich Bräuche und Feste und weil wir so gerne mit euch mitfeiern wollten, haben wir angefangen in der Vorweihnachtszeit unsere Türen bei euch aufzustellen. Sie verbinden unsere Wichtelwelt mit eurer.

Lisa: Interessant. Und warum macht ihr das?

Tomti: Gegenfrage: Ist das Vollmilch-Schokolade?

Lisa: Ja, mit Nüssen.

Tomti: Das wollte ich hören! Es macht uns einfach Spaß. Wir stellen euch kleine Aufgaben, hinterlassen manchmal kleine Geschenke und außerdem lieben wir euren Haferbrei und Schokolade.

Von Streichen und Späßen

Lisa: Ich habe davon gehört, dass ihr manchmal auch Streiche spielt, wie zum Beispiel Spielzeug verstecken. Stimmt das?

Tomti: Och, naja, manchmal spielen wir mit euren Spielzeugen und vergessen sie dann im Kühlschrank, weil wir uns da noch die Füße buttern. Also Streiche sind das eigentlich nicht.

Lisa: Bitte, was macht ihr im Kühlschrank?

Tomti: Wir müssen in der Wichtelwelt ganz schön weit zu den Zaubertüren laufen und nichts pflegt Wichtelfüße so gut wie eure kühle Butter. Außerdem kann man dann super barfuß über die Fliesen im Bad und durch die Badewanne schliddern. Das macht so viel Spaß, da würdest du auch das Spielzeug im Kühlschrank vergessen.

Von Streichen und Späßen
Wie man einen Wichtel findet
Wie man einen Wichtel findet

Lisa: Also ihr geht mit euren Füßen in die Butter?

Tomti: Ja, und in die Marmelade. Kennst du das schöne Gefühl von Sand zwischen den Zehen? Das ist nichts gegen Marmelade! Und wir knabbern für euch extra Löcher in den Käse. Gern geschehen.

Lisa: Oh, ähm … danke!? Und wie bekommt man eine Wichteltür?

Tomti: Ganz einfach. Eltern können sich in eurem Internet schlau machen. Es gibt auch viele Bücher über uns Weihnachtswichtel mit ganz genauen Anleitungen. Jetzt muss ich aber los. Ich habe schon ganz trockene Füße. Uuund ich bin weg!

Lisa: Vielen Dank für deine ehrlichen und aufschlussreichen Antworten. Mhm, da ist sie schon weg. Warte, ich habe hier noch die Scho… wo ist denn die Schokolade hin?

Klare Ansage!

Wenn dir Interviews mit kleinen frechen Wesen gefallen, dann kannst du hier noch ein Interview mit einer Stechmücke lesen.

Viel Spaß in der Vorweihnachtszeit wünschen dir Lisa und Tomti. Vielleicht zieht dieses Jahr ja auch bei dir ein Wichtel ein?

Interview mit einer Stechmücke