Lisa forscht: Was sind Gefühle?

Angst, Freude, Liebe, Wut, Trauer. Sind Gefühle wichtig? Und wo kommen sie eigentlich her?

Heute zeigt Lisa Gefühle und erzählt uns gefühlt alles, was es darüber zu wissen gibt.
Woher kommen Freude und Liebe oder Wut, Trauer und Angst?

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Lisa forscht: Was sind Gefühle?
Wie sehen Gefühle aus?

Wir zeigen Gefühle zum Beispiel durch Gesten und Gesichtsausdrücke. Dadurch weiß das Gegenüber, wie es uns geht und kann sich darauf einstellen. Wenn du zum Beispiel gerade wütend bist, die Fäuste ballst und mit rotem Kopf herumspringst, weil das gegnerische Team ein Tor geschossen hat, dann nimmt man dich besser gerade nicht in den Arm. Wenn du aber traurig den Kopf und die Schultern hängenlässt und dazu deine Unterlippe vorschiebst, will man dich tröste. Lachst du dich gerade vor Freude kaputt, dann ist das ansteckend und man will mitlachen.

Wie sehen Gefühle aus?
Warum wir Gefühle verbergen
Warum wir Gefühle verbergen

Solche Signale sind wichtig für das Miteinander und manchmal sind sie auch nicht leicht zu verstehen. Wir lernen nämlich auch, unsere Gefühle ein stückweit zu kontrollieren, um sie nicht immer zu zeigen. Das tun wir, um uns zu schützen. Denn manchmal möchte man gar nicht, dass die anderen wissen, dass man gerade traurig oder verletzt ist, sondern will lieber nur mit dem besten Freund oder der besten Freundin darüber sprechen. Vielleicht befürchtet man, dass man ausgelacht oder für schwach gehalten wird. Aber für seine Gefühle muss man sich niemals schämen.

Wie und wo entstehen Gefühle?

Kurz gesagt: im Kopf. Das Limbische System im Gehirn ist nämlich für die Gefühle verantwortlich. Es entstehen chemische Prozesse durch sogenannte Hormone und Neurotransmitter. Wow! Klingt ein wenig nach Raumschiffen und Außerirdischen, oder? „Captain, wir müssen die Transmitter hochfahren, die Hormone schießen mit Neuronen auf uns “… Haha. Einfach erklärt, gibt es vier wichtige Hormone, die der Körper produziert und je nach Situation in verschiedenen Mengen ausschüttet.

Wie und wo entstehen Gefühle?
Die Hormone und ihre Wirkung
Die Hormone und ihre Wirkung

Dopamin: Wird auch Glückshormon bezeichnet. Es wird ausgeschüttet, wenn du dich freust. Über eine gute Note in der Klassenarbeit zum Beispiel. Leider auch, wenn du Schokolade siehst. Das Dopamin sorgt nämlich auch dafür, dass man manche Dinge nur schwer sein lassen kann.

Serotonin: Das Hormon ist zum Beispiel dafür verantwortlich, dass wir müde werden und gut oder schlecht schlafen. Es hat auch Einfluss auf unsere Stimmung.

Oxytocin: Das Kuschelhormon sorgt für Vertrauen und Bindung. Das Gefühl, wenn du nach einer Ferienreise wieder nach Hause kommst. Deine Eltern, dein Bett, dein Kuscheltier, dein Oxytocin.

Klare Ansage!

Wie können andere also über deine Gefühle Bescheid wissen? Indem sie dir deine Gefühle von der Nasenspitze ablesen können? Oder, indem du aussprichst, wie du dich fühlst? Oder indem du ein Schild für deine Zimmertür bastelst?

Dann weiß jeder Bescheid, wie es dir gerade geht, bevor er an deine Zimmertür klopft.

Ein schild für die Zimmertür!