Lisa forscht:
Warum Angst gut für uns ist!

Jetzt wird es fürchterlich interessant! Wusstest du, dass Angst eigentlich eine gute Sache ist?

Auch wenn man so oft hört, dass man keine Angst haben soll. Angst ist erstmal ein Schutz, den uns die Natur mitgegeben hat. Und zwar aus guten Gründen. Sicher wären schon viele unserer Vorfahren von Bären gefressen worden, von Bergen gestürzt oder in den Fluten ertrunken, wenn sie keine Angst gehabt hätten. Das Gefühl, das ihnen sagte, dass es keine gute Idee ist, nachts in einem Sumpf spazieren zu gehen, über den morschen Baumstamm über die Klippe zu balancieren oder Löwen zu kitzeln, hat ihnen das Leben gerettet.

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Lisa forscht: Was sind Gefühle?
Wann haben wir Angst und warum?

Wir haben Angst, wenn wir denken, dass etwas schief gehen kann. Ganz normal ist es zum Beispiel in der Dunkelheit Angst zu haben. Wenn wir nicht gut sehen können, was auf uns zukommt und wir uns nicht orientieren können, ist es logisch ein mulmiges Gefühl zu haben. Ebenso ist es mit der Angst vor Höhe. Wir haben auch Angst, wenn wir schlechte Erfahrungen gemacht haben. Manche haben Angst vor Hunden, weil sie mal gebissen wurden, und manche trauen sich nicht mehr auf ein Klettergerüst, weil sie mal heruntergefallen sind. Die Angst sagt uns dann: „Pass auf, das könnte wieder passieren.“ Alles ganz normal.

Wann haben wir Angst und warum?
Was passiert, wenn wir Angst haben?
Was passiert, wenn wir Angst haben?

Wenn man Angst hat, geht der Körper in Alarmbereitschaft. Die Atmung und das Herz wird schneller, die Muskeln spannen sich an, man fängt an zu schwitzen und die Gedanken sind fast nur noch auf die mögliche Gefahr gerichtet. Das war besonders bei unseren Vorfahren wichtig. Denn bei Gefahr hieß es entweder Kampf oder Flucht. In beiden Fällen muss der Körper Leistung bringen und bereitet sich vor. Heute kann die Gefahr aber auch eine Klassenarbeit mit der Angst vor einer schlechten Note sein. Da hilft es uns wenig, wenn sich unser Körper auf einen Kampf vorbereitet.

Was kann man gegen zu viel Angst tun

Manchmal hat man Angst, die man überwinden muss. Zum Beispiel vor einer Klassenarbeit oder davor, ausgelacht zu werden oder auch einfach nur davor, in den Keller gehen zu müssen. Wichtig ist, dass man sich eines klar macht: Angst zu haben ist vollkommen okay. Entscheidend ist, wie man damit umgeht. Da gibt es einen einfachen Weg: Sprich darüber! Am besten mit deinen Eltern oder anderen Erwachsenen, denen du vertraust. Vielleicht ist die Angst dann nicht immer sofort weg, aber oft schon viel kleiner. Wenn man nämlich gemeinsam herausfindet, warum man Angst hat, ist sie nicht mehr so stark. Übrigens: nur wer Angst hat, kann auch mutig sein. Klar, oder?

Was kann man gegen zu viel Angst tun
Wer spinnt denn hier?
Wer spinnt denn hier?

Viele Menschen haben Angst vor Spinnen, obwohl die ihnen nie etwas getan haben. Hier erklärt Lisa wieso.

Viel Spaß beim Forschen und Lernen wünscht dir Lisa Luchs und das Freunde-Team!