Die Blätter fallen von den Bäumen, das Wetter wird kälter und windiger, die Vögel hauen irgendwohin ab.
Aber wohin und warum das Ganze? Lisa hat noch viel mehr Fragen zur dritten Jahreszeit, aber natürlich auch die entsprechenden Antworten. Taucht mit uns ein in die faszinierende Welt des Herbstes und lernt alles über die Veränderungen, die diese bunte Jahreszeit mit sich bringt.
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Mehrere alte Begriffe wie das germanische „Harbista“ hatten die Bedeutung „Ernten“ oder „Pflücken“. Das englische Wort für Ernte ist auch heute „Harvest“. So entstand über viele hunderte Jahre hindurch das Wort „Herbst“.
Wie du bestimmt weißt, gewinnen Pflanzen und Bäume Energie durch die Sonne, die sie über die Blätter aufnehmen. Wenn die Sonne weniger scheint, verlieren die Blätter die grüne Färbung, weil sie das sogenannte „Chlorophyll“ in die Äste und Stämme verlagern. Sie legen sich sozusagen „Winterspeck“ an, den sie sich aus den Blättern ziehen. Mit der gespeicherten Energie legen sie dann im nächsten Frühling wieder los und lassen neue Blätter wachsen. So können sie wieder mit ganz frischen Blättern Sonne tanken und Früchte wachsen lassen.
In den Blättern ist viel Feuchtigkeit, die im Winter einfrieren würde. Darum zieht der Baum für die kalten Jahreszeiten alle Nährstoffe aus den Blättern, verschließt die Stellen, an denen die Stiele saßen und sagt (H)Asta la vista, liebes Blatt.
Wenn Hund und Katze sich also die ersten Male treffen, muss der Mensch darauf achten, dass die Umgebung ruhig ist. Der Hund muss sein Herrchen oder Frauchen als Bezugsperson haben, wenn er neugierig mit der Katze spielen will. Diese können ihn dann davon abhalten, Grenzen zu überschreiten. Er sollte belohnt werden, wenn er einfach nur mit der Katze im Raum ist und gar nichts weiter macht als zu sitzen und zu gucken. Das gleiche gilt natürlich für die Katze. Sie sollte immer die Möglichkeit für einen Rückzug haben. Denn wenn Katzen sich in die Ecke gedrängt fühlen, werden sie auch mal aggressiv und verteilen ratzfatz eine kratzige Ohrfeige.
Herbst schön und gut, aber warum muss es immer so kalt und ungemütlich werden? Wir leben auf der nördlichen Hälfte der Erde. Wenn es auf den Herbst zugeht, dreht sich dieser Teil der Erdkugel so, dass die Sonnenstrahlen ganz flach auftreffen. Dadurch ist es weniger warm. Und weil der Temperaturunterschied zur Südhalbkugel der Erde in dieser Zeit besonders stark ist, treffen warme und kalte Luft aufeinander. So entstehen Winde, oder sogar Stürme.
Wie auch bei dem Wind, hängt es wieder mit den Temperaturunterschieden zusammen. Denn warme Luft kann Wasser besser speichern. Wenn sie durch die kalte Luft abgekühlt wird, entstehen Regenwolken und wir packen Regenschirm und Gummistiefel aus. Im Winter, wenn es gleichmäßiger kalt bleibt, regnet es wieder weniger.
Viele Vögel, wie zum Beispiel Gänse, Störche, Kuckuck, Rotkehlchen, Lerchen oder Mauersegler fliegen im Herbst in den Süden. Dort in Afrika oder Südfrankreich finden sie mehr Futter und lassen es sich gut gehen, während wir hier mit dicker Jacke, Mütze und Schal herumlaufen müssen. Im Frühling kommen sie wieder, um zu nisten und ihre Küken aufzuziehen.
Viele Tiere fangen im Herbst an Futter zu sammeln und legen sich einen Vorrat für den Winter an. Klar, im Winter wächst ja nichts mehr und die Supermärkte lassen Wildtieren nicht freiwillig rein. Mäuse, Eichhörnchen und viele andere einheimische Tiere ernähren sich in der kalten Jahreszeit von ihren Vorräten.
Auch Igel legen sich zur Sicherheit einen kleinen Vorrat mit Futter an, obwohl sie Winterschlaf halten. Genau wie Fledermäuse, Murmeltiere und Feldhamster schlafen sie so fest, dass ihr Herz nur ganz langsam schlägt und ihr Körper nur ganz wenig Energie verbraucht. Die bekommen sie aus ihren vorher angefutterten Fettpölsterchen.
Du kannst vielen Tieren helfen, indem du Laubhaufen im Garten liegen lässt, in denen sie sich verstecken können. Darüber freuen sich auch die Pflanzen, die abgedeckt sind und so mehr Schutz vor dem Frost haben. Du kannst auch einfache Unterschlüpfe aus Holz bauen. Wer weiß, vielleicht zieht ja ein Igel ein. Dann hilfst du den Vögeln, die nicht in den Süden fliegen, indem du Vogelhäuschen mit Futter aufstellst und Brutkästen, in denen sie geschützt sind.
Übrigens: Insekten freuen sich auch im Herbst über Insektenhotel, in denen sie sich für den Winter einkuscheln können. Berti zeigt Dir, wie du ganz einfach selbst eins bauen kannst.
