Du brauchst
- Einen aufblasbaren Wasserball
- Zwei Schrubber oder Besen
- Zwei Pappkartons, in die der Ball hineinpasst
Berti hatte neulich Küchendienst.
Er wäre aber viel lieber mit Franzi Feldhockey spielen gegangen oder mit Pepe zum Schwimmen. Und während er den Boden schrubbte und den Papiermüll rausbrachte, kam ihm eine großartige Idee. Heute ist Schrubber-Hockey-Meisterschaft! Also schnell die Hausarbeiten fertig machen, Freunde anrufen und let's go!
Die drei internationalen Schrubber-Hockeyregeln sind sehr streng und alle Schrubber-Hockey-Spieler auf der ganzen Welt halten sich daran. Es ist eine Frage der Ehre unter Schrubber-Hockeybrüdern und schwestern. Man nennt sie Schrubbis. Willst du auch ein Schrubbi werden, dann lerne die Regeln auswendig und lebe danach!
Die erste Regel lautet:
Sicherheit! Kein Schrubbi (und auch niemand sonst) darf verletzt werden. Es muss außerdem dafür gesorgt werden, dass nichts zu Bruch geht. Dafür räumt man so viel beiseite, wie es geht. Das gilt vor allem, wenn man drinnen spielt.
Die zweite Regel lautet:
Fair Play. Sorgt dafür, dass alle Spaß haben. Also auch der Gegenspieler. Tauscht beim Spielen mal die Schläger, vor allem, wenn es unterschiedliche sind. Denn so hat jeder die gleichen Chancen. Auch wenn ihr mal ein Tor kassiert, lobt das andere Team. Schließlich haben sie gut gespielt. Wenn ihr gewinnt, dann bietet ihr eine Revanche an. Das ist der Weg der Schrubbis.
Die dritte Regel lautet:
Habt Spaß und sprecht darüber.
Zuallererst werden die Tore aufgestellt. Die zwei Pappkartons zeigen mit der Öffnung zum Gegner. Der älteste Spieler pustet nach uralter Tradition den Wasserball auf. Wenn ihr mehr als zwei seid, werden zwei Gruppen gebildet, die sich neben das eigene Tor in einer Reihe aufstellen.
Nun geht es los. Die Menge feiert ihre Schrubbis, wenn sie aufs Feld kommen. Es gilt die Regel, dass der Schrubber beim Schlag immer den Boden berühren muss. Man schiebt den Ball also fest an.
Und nun kommt das, worauf ein jeder Schrubbi sein Leben lang hingearbeitet hat. Also die einen mehr, die anderen weniger. Abwechselnd stößt oder schlägt man den Wasserball mit dem Schrubber und versucht so, das Tor des Gegners zu treffen. Hat man getroffen, gibt es einen Schrubbi-Punkt und alle rufen: „Schrubbi-DUU“. Hat man verfehlt, gibt es keinen Schrubbi-Punkt und alle rufen: „Schrubbi-BUU“.
Wenn es irgendwann keinen Spaß mehr macht, wäre die dritte Regel verletzt. Dann sprecht ihr darüber, was ihr als nächstes spielen wollt.
Lust auf eine Runde Montagsmaler? Na dann: Stifte raus und los geht’s.
Viel Spaß beim Spielen wünschen dir Berti und das Freunde-Team!