Draußen wird es früh dunkel, es ist kalt und das Wetter lässt einen manchmal in der Bude versauern.
Und neulich war es ganz knapp! Ferdi hätte fast Langeweile bekommen. Aber dann hatte er mal wieder eine tolle Idee. Basketball für zu Hause! Ferdi erklärt dir die internationalen Regeln.
Zuerst brauchst du einen geeigneten Platz. Die NISBA (National Indoor Socken Basketball Association) hat da klare Richtlinien. Es muss ein Zimmer sein, das eine Länge von zwei bis drei Metern hat und mindestens mittelmäßig aufgeräumt ist. Wenn es die Küche ist, dürfen zur selben Zeit eines Spiels keine weiteren Aktivitäten wie Kochen, Backen oder Mahlzeiten stattfinden.
Auch hier gibt es Vorgaben, die unbedingt einzuhalten sind. Der Ball ist gar kein Ball, sondern ein zusammengelegtes Paar Socken. Die NISBA bevorzugt bunte Socken. Rein schwarze und weiße Socken sind auch absolut ok. Gepunktete Socken dürfen nur verwendet werden, wenn alle Spieler einstimmig einverstanden sind. Gemischte Socken sind ausdrücklich erlaubt. In Ausnahmefällen kann auch ein anderer Gegenstand verwendet werden. Zum Beispiel ein weicher Ball. Ausgenommen sind harte Gegenstände.
Nach Internationalen NISBA Vorgaben muss der Korb ein leerer Wäschekorb sein. Alternativ kann ein leerer und sauberer Papierkorb verwendet werden. Gibt es keinen geeigneten Wäsche- oder Papierkorb, kann ein leerer offener Rucksack benutzt werden. Ansonsten findet sich sicher ein geeigneter Behälter. Ausgeschlossen sind ungeeignete Behälter wie gefüllte Suppentöpfe oder die geöffnete Kloschüssel.
Die folgenden NISBA Regeln sind einzuhalten und auf keinen Fall zu verändern. Der Korb muss auf eine Erhöhung gestellt oder angebracht werden oder auf den Boden gestellt werden. Er muss zwei bis drei Meter vom Werfer entfernt sein. Weitere Entfernungen sind möglich. Jeder Spieler hat eine festzulegende Anzahl an Würfen von einem festzulegenden Abwurfpunkt. Es muss im Stehen, Liegen, Hocken oder im Sitzen geworfen werden.
1. Rückwärtsrunde: Es wird rückwärts geworfen.
2. Schwindelrunde: Es wird sich fünfmal um sich selbst gedreht und dann sofort geworfen.
3. Sitzfußrunde: Es wird aus dem Sitzen mit den Füßen geworfen.
4. Fantasierunde: Selbstausgedachte Runde.
Noch vor der NISBA gelten die NEISBA-Regeln. Die National-Eltern-Indoor-Socken-Basketball-Association-Regeln. Zu erfragen bei den Eltern vor Ort. Auswärtsspiele: Wenn zum Beispiel bei Oma und Opa gespielt wird, dann gelten die Regeln von Oma und Opa (NOOISBA) noch vor den NEISBA und der NISBA. Ist doch klar, oder? 😀
Sponsorenverträge sind mit den Eltern auszuhandeln. Je nach Erfolgsquote, also wie gut du triffst, könnte dein Team mit Snacks und Getränken gesponsert werden. Als Gegenleistung müssen selbstgemalte Sponsor-Werbe-Schilder am Spielfeldrand aufgestellt werden. Denkbar sind: „Mama ist die Beste!“, „Papa hilft, auch wenn es schwierig wird.“ oder „Wenn‘s schmeckt, hat's Oma gekocht!“
Jetzt wo du deine Wurftechnik trainiert hast, kannst du sie ja bei einem weiteren Wurfspiel verfeinern. Hier hat Ferdi eine Bastelanleitung für ein Wurfspiel für dich!
Viel Spaß beim Spielen wünschen dir Ferdi und das Freude-Team!
